Lesepatenschaft

LesePATENschaft

Lehrkräfte ermöglichen Schüler:innen die Welt um sie herum zu lesen. Dazu gehören Buchstabenverständnis, Wortschatzerweiterung, Förderung von Grammatik und Satzstruktur u. v. m. 
Am wichtigsten dabei ist aber das Lesen. Hier stehen die Lehrkräfte nicht alleine in der Verantwortung, sondern auch die Eltern der Kinder. 

Damit aber eine noch bessere Gewährleistung geben ist, dass Schüler:innen lesen, gibt es Lesepatenschaften. Hier übernimmt ein Lesepate eine Schirmherrschaft für eine gewisse Klasse der Buterlandschule. Ausgewählte Kinder der Klasse lesen dann in regelmäßigen Abständen (bspw. einmal in der Woche) mit dem Lesepaten bzw. der Lesepatin.

Diese fördern durch kurzweilige Lesezeiten innerhalb des Schulalltages die Fähigkeit zu lesen. Sie stehen den Schüler:innen zur Verfügung, wenn Fragen entstehen oder das Lesen ins Stocken gerät. Solche Anlässe über gelesene Texte zu sprechen ist auch ein sehr wichtiger Aspekt bei dieser Patenschaft.
Nicht nur das flüssige Lesen wird in solchen Momenten gezielt geschult, vielmehr auch die Prosodie (Lautstärke, Tempo und Sprechmelodie).

Neben den Festigung der Lesefähigkeit berührt eine solche Patenschaft auch die sozialen Beziehungen. Schüler:innen merken, dass sich Menschen Zeit nehmen. Gerade deswegen freuen sich die Kinder dann auf diese spezielle Zeit im Schulalltag. 

Diese ergänzende pädagogische Arbeit ist sehr wichtig für alle Beteiligten:

  • Hier treffen Generationen aufeinander und bekommen Anlass, Erfahrungen auszutauschen.
  • intensive Förderung für Schüler:innen, welchen es noch schwer fällt zu lesen.
  • Lehrkräfte können so weitere Schüler:innen fördern, während andere Kinder lesen.


Kriterien für eine Lesepatenschaft sind:

  • ein erweitertes Führungszeugnis
  • (regelmäßig) Zeit innerhalb der Woche im Zeitraum 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr
    (die Lesezeit kann aber individuell vereinbart werden, bspw. von 08:00 Uhr bis 09:00 Uhr)